Das Rätsel der

Das Rätsel der

Sonntag, 10. Juni 2007

Tag 5

Theorie 10: Am 23. November 1955 wurde im Fernsehen der DDR erstmals die Sendung „Meister Nadelöhr erzählt“ (später umbenannt in „Zu Besuch im Märchenland“) ausgestrahlt. Die Rolle des Geschichtenerzählers und Moderators übernahm der damals 25-jährige Eckart Friedrichson als Meister Nadelöhr in seiner Schneiderstube im Märchenland. Jeden Sonntag, in der Regel von 15.30 bis 16.00 Uhr, wurde diese Sendung ausgestrahlt, die sich schon bald großer Beliebtheit bei den Kindern und Jugendlichen erfreute und mit ihm bis 1975 gesendet wurde. Neben Herr Fuchs und Frau Elster, Pittiplatsch, Schnatterinchen und Moppi, Frau Puppendoktor Pille mit der großen Brille, Pünktchen und Felix, Onkel Uhu, Buddelflink und Gertrud und Plumps, gab es im Märchenwald Borstel und Frau Igel. Frau Igel ist die Mama vom kleinen Borstel, demnach ist Borstel auch ein Igel. Frau Igel liebt ihr Borstelchen über alles und macht immer zum Beginn eines jeden Satzes „nuff nuff nuff“, bevor sie zu reden anfängt. Sie lässt nichts auf ihr braves Borstelchen kommen, denn „nuff nuff nuff – ach wären doch blos alle Kinder so lieb wie mein Borstelchen!“.

Frau Igel und Borstel gehörten ebenso wie Mauz und Hoppel zu den ersten Bewohnern des Märchenwaldes. Die Mutti wurde mal Frau Igel, mal Frau Igelin genannt. Einen Vater gibt es in den Filmen nicht. In manchen Borstel-Büchern ist jedoch einer vorhanden. Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass in einigen Büchern die Igelfamilie Winterschlaf hält, im Fernsehen und auf Schallplatten das jedoch nie der Fall war. Frau Igel wurde von Heinz Schröder gespielt, Borstel von Friedgard Kurze.

Manuffe leitet sich also von dem Tick der Frau Igel ab, vor jedem Satz „nuff nuff nuff“ zu sagen.

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